Deutsche Bundeswehr startet neuen Freiwilligendienst
Die deutsche Bundeswehr hat am Dienstag einen neuen Freiwilligendienst für den Heimatschutz gestartet. Dabei haben 325 Rekruten teilgenommen.

Das Wichtigste in Kürze
- Die deutsche Bundeswehr hat einen neuen Freiwilligendienst gestartet.
- Insgesamt sind 325 Rekruten dabei, die Anzahl Bewerbungen war deutlich grösser.
Am Dienstag hat die deutsche Bundeswehr mit einem neuen Freiwilligendienst mit 325 Rekruten begonnen.
Überraschend grosses Interesse
Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer sagte in Berlin, die Zahl der Bewerber sei deutlich grösser gewesen. Dies zeige, dass sich viele junge Menschen für das Land engagieren wollten.
Der Name Heimatschutz sei bewusst gewählt und korrigiere frühere Fehler, diesen Begriff den Rechten zu überlassen. Nach Angaben des Militärs gab es 9000 Bewerber für das Programm. «Wir waren selbst überrascht, wie gross das Interesse ist», sagte die Ministerin.
Zusätzliche Kräfte für Krisen- und Katastropheneinsätze
Die Bundeswehr will zusätzliche Kräfte für Krisen- und Katastropheneinsätze im Inland bereithalten, wie sie auch in der Corona-Pandemie benötigt werden. Der Dienst steht unter dem Motto «Dein Jahr für Deutschland».
Im ersten Jahr sollen 1000 Männer und Frauen ausgebildet werden. Unter den ersten Rekruten sind 16 Prozent Frauen. Der Dienst besteht aus einer siebenmonatigen militärischen Ausbildung und Reservisteneinsätzen in den folgenden sechs Jahren.