Datenschutz in der EU: Verantwortliche ziehen eine positive Bilanz nach einem Jahr Grundverordnung.
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Die seit einem Jahr gültige Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) verunsichert nach wie vor Unternehmer - und beschert Beratungen, Anwälten und Start-ups damit ein boomendes Geschäft. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Am 25. Mai 2018 trat die Datenschutz-Grundverordnung in Kraft.
  • Nach einem Jahr hat nun die EU eine Bilanz gezogen.
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Vor einem Jahr trat die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) der EU in Kraft. Das Ziel: Die User und Kunden on- und offline vor unangemessenen und versteckten Datensammlungen zu schützen.

Nun haben die Verantwortlichen der EU nach einem Jahr Bilanz gezogen: Seit Mai 2018 gingen fast 150'000 Anfragen und Beschwerden bei den europäischen Datenschutzbehörden ein. Darin seien rund 90'000 Benachrichtigungen über Datenschutzverletzungen enthalten.

Dabei wird eine positive Bilanz gezogen: «Durch die Datenschutz-Grundverordnung können die Behörden wirksam gegen Verstösse vorgehen», so die Verantwortlichen.

Doch nur zwei Drittel der Menschen in der EU wüssten etwas mit dem Begriff anzufangen. Nur 36 Prozent könnten genau erklären, worum es sich handle.

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