Eine Webseite der ukrainischen Marine wurde gehackt, gefälschte Berichte veröffentlicht. Gemäss der Ukraine haben die Hacker Verbindungen zu Russland.
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Die Betreiber kritischer Infrastrukturen in der Schweiz begrüssen die vom Bundesrat vorgeschlagene Meldepflicht für Cyberangriffe bei ihnen. Von den Parteien hält einzig die SVP das entsprechend revidierte Informationssicherheitsgesetz für überflüssig. - sda - KEYSTONE/EPA/SASCHA STEINBACH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Webseite der ukrainischen Marine wurde gehackt.
  • Die Angreifer hätten Verbindungen zu Russland.
  • Russland hat sich noch nicht zu den Vorwürfen geäussert.

Das ukrainische Verteidigungsministerium hat Hacker für den Angriff auf die Webseite seiner Marinestreitkräfte verantwortlich gemacht. Die Hacker hätten Verbindungen zu russischen Behörden, teilte das Ministerium mit.

Sie hätten gefälschte Berichte über die internationalen Sea Breeze-2021 Militärübungen veröffentlicht. Die Webseite der Marine sei nun wieder hergestellt, gab das Ministerium weiter bekannt. «Die Bedrohungen unserer Webseite wurden beseitigt. Die Funktion der Marinewebseite wird in kurzer Zeit wieder hergestellt sein, wir arbeiten daran, unser Sicherheitsniveau der Gefahr anzupassen.»

Das russische Aussenministerium war nicht sofort für einen Kommentar ausserhalb der normalen Geschäftszeiten verfügbar. Kiew, gemeinsam mit Ländern der NATO, hatte Ende Juni mit zweiwöchigen Militärübungen begonnen. Russland hatte die Regierung der Ukraine aufgefordert, diese Militär-Übungen abzusagen.

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