Die Genschere Crispr/Cas9 ist ein Werkzeug für Genetiker.
Die französische Genforscherin Emmanuelle Charpentier hat zusammen mit J. A. Doudna die Genschere Crispr/Cas9 massgeblich entwickelt. Foto: Kay Nietfeld/dpa
Die französische Genforscherin Emmanuelle Charpentier hat zusammen mit J. A. Doudna die Genschere Crispr/Cas9 massgeblich entwickelt. Foto: Kay Nietfeld/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Crispr-Abschnitt besitzt eine jeweils spezifische Sequenz (Guide-RNA), die die gewünschte Schnittstelle findet.

Sie funktioniert bei allen Zellen - Hefen, Pflanzen, Tieren und auch beim Menschen.

Ein Crispr-Abschnitt besitzt eine jeweils spezifische Sequenz (Guide-RNA), die die gewünschte Schnittstelle findet. Daraufhin schneidet das angekoppelte Protein Cas9 den Erbgutstrang an der Stelle. Nun kann Erbgut eingefügt oder entwendet werden.

Die Zelle baut den Strang selbst wieder zusammen. Die Abkürzung Crispr steht für «Clustered Regularly Interspaced Short Palindromic Repeats». Cas9 ist der Name für ein Protein, das DNA zerschneiden kann.

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