Die Seenotretter der privaten Organisation SOS Mediterranee haben bei weiteren Einsätzen rund 90 Bootsmigranten im zentralen Mittelmeer in Sicherheit gebracht.
HANDOUT - Ein Helfer reicht den Bootsmigranten in einem kleinen Boot Rettungswesten. Foto: Flavio Gasperini/SOS Mediterranee/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit der aktuellen Berichterstattung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits
HANDOUT - Ein Helfer reicht den Bootsmigranten in einem kleinen Boot Rettungswesten. Foto: Flavio Gasperini/SOS Mediterranee/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit der aktuellen Berichterstattung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits - sda - Keystone/SOS Mediterranee/Flavio Gasperini
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Crew der «Ocean Viking» konnte 90 Bootsmigranten im Mittelmeer retten.
  • Insgesamt zählt das Schiff der Seenotrettung nun über 130 Gerettete.
  • Nach einem Unglück vor der Küste Tunesiens werden immer noch 43 Migranten vermisst.

Die Seenotretter der privaten Organisation SOS Mediterranee haben bei weiteren Einsätzen rund 90 Bootsmigranten im zentralen Mittelmeer in Sicherheit gebracht. In einer vierten Rettung nahm die Crew der «Ocean Viking» knapp 70 Menschen auf, wie die Organisation am Sonntag mitteilte. Darunter seien 20 unbegleitete Minderjährige gewesen.

Zuvor brachte die Organisation nach eigenen Angaben 21 Menschen in Sicherheit. Auf der «Ocean Viking» befänden sich damit etwas mehr als 130 Gerettete, hiess es weiter. Die Crew ist seit wenigen Tagen im zentralen Mittelmeer unterwegs, um Migranten aus Seenot zu retten, die sich von Nordafrika in meist kleinen und oft überfüllten Booten in Richtung EU aufmachen.

Am Samstagabend berichtete das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen, dass die libysche Küstenwache mehr als 120 Menschen auf dem Mittelmeer aufnahm und zurück nach Libyen brachte. Nach einem Bootsunglück vor der Küste Tunesiens galten am Samstag zudem 43 Migranten als vermisst. Ihr Boot sei bei der versuchten Überfahrt aus Libyen in Richtung Europa gesunken, sagte ein Sprecher des tunesischen Roten Halbmonds.

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