Wer eine Sepsis durchlitten hat, sollte sich dennoch gegen Covid-19 impfen lassen. Dies empfiehlt die Sepsis-Stiftung.
Covid 19 Sepsis
Einen Covid-19-Impfung wird vorbereitet. (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Auch Sepsis-Patienten sollen sich gegen das Coronavirus impfen lassen.
  • Dies empfehlen Wissenschaftler des Sepsis-Stiftung.
  • Um Komplikationen zu verhindern, sollten sie sich erst recht gegen das Virus impfen.
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Die Sepsis-Stiftung empfiehlt Patienten, die eine Sepsis durchgemacht haben, sich trotzdem gegen SARS-CoV-2 zu impfen. Dies schreibt das deutsche Ärzteblatt «aerzteblatt.de». Eine überstandene Sepsis sei «keine Kontraindikation für die Coronaimpfung».

Die Sepsis ist ein lebensbedrohlicher Zustand. Sie entsteht, wenn die körpereigenen Abwehrreaktionen gegen eine Infektion die eigenen Gewebe und Organe schädigen. Sie ist eine der schwersten Komplikationen von Infektionskrankheiten, die durch Bakterien oder Viren verursacht werden.

Besser gesagt, Sepsis-Überlebende sollten sich erst recht gegen das Coronavirus impfen lassen, um eine weitere Komplikation zu umgehen. Laut bisheriger Datenlage sei die Angst von Sepsis-Patienten, bei einer Impfung überzureagieren, unbegründet.

Konrad Reinhart, Vorsitzender der Sepsis-Stiftung, erklärte: «Es gibt auch keinen Anhaltspunkt dafür, dass das Risiko, bei ehemaligen Sepsis-Patienten höher ist als bei anderen Menschen.» Impfungen seien grundsätzlich zwei bis vier Wochen nach einer akuten Sepsis möglich.

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