Coronavirus: 54 Griechen-Feuerwehrleute nach Impf-Weigerung versetzt

Das Wichtigste in Kürze
- Griechenland hat seinen Feuerleuten bis Ende Juni Zeit gegeben, sich impfen zu lassen.
- 54 Mitglieder der Feuerwehr haben sich bis heute jedoch nicht piksen lassen.
- Sie wurden nun zu anderen Dienststellen versetzt.
Bittere Pille für Dutzende Feuerwehrleute in Griechenland: Weil sie die Impfung gegen das Coronavirus verweigern, sind 54 Mitglieder ausgeschlossen und zu anderen Diensten verdonnert worden.
Denn in Griechenland gilt für die Feuerwehr Impf-Pflicht. Bis Ende Juni hätten die Betroffenen Zeit gehabt, sich immunisieren zu lassen.

Gegenüber dem Sender «Skai» berichtete der Gewerkschafts-Chef der Feuerwehrleute, Dimitris Stathopoulos, die Konsequenzen seien nun gezogen worden.
Impf-Pflicht gegen Coronavirus auch in Spitälern und im Militär
Die Betroffenen waren bislang Mitglieder der Elite-Einheit des Katastrophenschutzes EMAK. Diese kommt zum Einsatz, wenn Überschwemmungen, schwere Erdbeben oder andere Naturkatastrophen eintreten.
Was halten Sie von der Versetzung der Feuerwehrleute?
Für Militär und Feuerwehr gilt in Griechenland zwar eine Impf-Pflicht, für die breite Bevölkerung allerdings nicht. Zuletzt wurden vergangene Woche Angestellte aus Spitälern und Altersheimen zum Piks verpflichtet. Verweigern sie sich, riskieren auch sie eine Suspendierung.