Strand, Alkohol und laute Musik. Viele Junge wollen in den Ferien Party machen. Doch die Behörden machen ihnen nun einen Strich durch die Rechnung.
Urlauber
Mallorca hat die Regeln für Touristen verschärft. Bisher ohne Erfolg. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • In den meisten europäischen Ländern steigen die Coronavirus-Fallzahlen.
  • In Spanien und Griechenland wurden Ausgangssperren verhängt.

Manche jungen Touristen wollen in den Ferien Party machen. Doch steigende Corona-Fallzahlen vermiesen die Stimmung. Viele Hotspots für Party-Urlauber fahren ihre Corona-Schutzmassnahmen wieder hoch. Nau.ch hat die Übersicht.

Lloret de Mar (Spanien)

In Katalonien sind die Fallzahlen in den letzten zwei Wochen explodiert. In keiner Region in Spanien werden so viele Coronavirus-Fallzahlen registriert. Seit letztem Freitag gilt in allen katalanischen Ortschaften mit über 5000 Einwohnern eine Ausgangssperre zwischen 1 und 6 Uhr.

Mykonos Strand
Die Strände von Mykonos sind ein beliebtes Urlaubsziel. - Leserreporter

Mykonos (Griechenland)

Vergangenen Samstag hat die griechische Regierung ein Ausgehverbot zwischen 1 und 6 Uhr verhängt. Zudem gilt ein Tanzverbot. Nur in Notfällen darf nachts gearbeitet werden. Die Quarantäne-Unterkünfte auf der Insel sind überfüllt, zuletzt fiel jeder zehnte Corona-Schnelltest positiv aus.

Mallorca und Ibiza (Spanien)

Auf Mallorca steigen die Corona-Fallzahlen stark an. Regierungssprecher Iago Negueruela gab darum am Mittwoch neue Einschränkungen bekannt. Die Gastronomie muss neu um 1 Uhr schliessen. Zudem sind Versammlungen von Personen unterschiedlicher Haushalte im Freien und in Innenräumen zwischen 1 und 6 Uhr verboten. Damit sollen Trinkgelage verhindert werden.

mallorca coronavirus
Touristinnen am Strand in Zeiten des Coronavirus. (Symbolbild) - AFP/Archiv

Wer an einer Party teilnimmt, muss tief in die Tasche greifen. Das Bussgeld wurde von 100 auf 1000 Euro erhöht. Wer eine illegale Party organisiert, zahlt Strafen von bis 100'000 Euro.

Bodrum (Türkei)

In der Türkei sind mittlerweile 75 Prozent der Corona-Infektionen auf die Delta-Variante zurückzuführen. Tourismusminister Mehmet Nuri Ersoy wirbt aber aktiv für Türkei-Ferien. Die derzeit geltenden Ausgangssperren nachts und an den Sonntagen gelten für Touristen nicht.

Rimini
In Rimini ereignete sich in einem Pool ein schlimmer Bade-Unfall. - dpa

Rimini (Italien)

Auch in Italien ziehen die Coronavirus-Fallzahlen wieder an. Touristische Reisen sind aber dennoch möglich. Im Freien wurde die Maskenpflicht aufgehoben, weiterhin gilt sie in Bars, Restaurants und im öV. Die letzten regionalen Ausgangssperren wurden Ende Juni aufgehoben.

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Mamaia (Rumänien)

Die Zahlen der Neuinfektionen in Rumänen befinden sich aktuell im tiefen zweistelligen Bereich. Die Aussengastronomie ist wie gewohnt geöffnet. In geschlossenen Räumen gilt eine Maskenpflicht. In Clubs, Bars und Discotheken haben nur vollständig Geimpfte zutritt.

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