Da sich die Ex-Managerin der Commerzbank nach ihrer Elternpause bei Beförderungen hintergangen fühlte, muss die Bank der Frau jetzt Schadenersatz zahlen.
Commerzbank
Die Commerzbank hatte ihren Platz im Dax im Herbst 2018 wegen ihres kräftig gestutzten Börsenwertes verloren - an den Zahlungsdienstleister Wirecard. (Archivbild) - sda - Keystone/DPA/SEBASTIAN GOLLNOW
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Jagruti Rajput, eine Ex-Managerin der Commerzbank, klagte diese wegen Diskriminierung an.
  • Dies, weil sie sich nach einer Elternpause bei Beförderungen hintergangen fühlte.
  • Jetzt muss die Bank der Frau Schadenersatz zahlen.

Jagruti Rajput, eine ehemalige Managerin der Commerzbank, bekommt in London nach einem Diskriminierungsverfahren 340'000 Franken Schadenersatz von der Bank. Dies hat das Londoner Arbeitsgericht nach sieben Jahren Verfahren entschieden. Rajput fühlte sich diskriminiert, weil sie nach einer Elternzeit nicht befördert worden war, wie der «Spiegel» berichtet. Dies führte unter anderem zu Panikattacken bei der Klägerin.

Die Commerzbank lässt dieses Urteil aber nicht auf sich sitzen und will deshalb in Berufung gehen. «Die Bank strebt ein inklusives Arbeitsumfeld an und toleriert keine Diskriminierung am Arbeitsplatz, gleich welcher Art,» meinte die Bank dazu. Die Anwälte von Jagruti Rajput äusserten sich bisher nicht zum Fall.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

FrankenSpiegelGericht