Wegen eines Lecks in einem Tank sind 15'000 Liter Chlor in den norwegischen Altafjord geflossen. Dadurch sind rund 96'000 Lachse verendet.
Lachs
Durch den Gletscherrückgang könnten rund 6000 Kilometer Gewässer entstehen, in welchen der Lachs leben könnte. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Gemäss dem Unternehmen Grieg Seafood diene das Chlor zur Reinigung des Wassers.
  • Die Aktie des Konzerns sackte daraufhin an der Börse in Oslo deutlich ab
  • Es bestehe keine Gefahr für Anwohner.

Wegen eines Lecks in einem Tank sind in einer Lachsfarm in Norwegen etwa 96'000 Fische verendet. 15'000 Liter Chlor seien bei dem Zwischenfall nahe dem Ort Alta in den Altafjord geflossen, der schliesslich in den Atlantik mündet, berichtete der norwegische Rundfunk am Dienstag. Die Aktie des Unternehmens Grieg Seafood sackte daraufhin an der Börse in Oslo deutlich ab.

Ein Unternehmenssprecher sagte, mit dem Chlor werde das Wasser gereinigt, in dem die Lachse gezüchtet werden. Es bestehe keine Gefahr für Anwohner. Wie es zu dem Unfall kam, sei bisher nicht bekannt. Bürgermeisterin Monica Nielsen forderte Aufklärung darüber, welche Umweltschäden nun drohten.

Seit dem Beginn der Zucht in der Anlage vor 35 Jahren sei kein solcher Vorfall geschehen, sagte der Unternehmenssprecher. 2005 waren 95'000 Fische aus der Farm entkommen, nachdem die Unterwasser-Käfige manipuliert wurden.

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