Chef von Anti-Geldwäsche-Einheit FIU tritt zurück
Christof Schulte legt sein Amt nieder und nennt private Gründen für seinen Rückzug. Er wird künftig innerhalb der Generalzolldirektion eine neue Aufgabe übernehmen.

Der Chef der Anti-Geldwäsche-Einheit FIU, Christof Schulte, tritt von seinem Posten zurück. Schulte habe «aus persönlichen Gründen» um Entbindung von seiner Funktion gebeten, heisst es in einem Schreiben des Bundesfinanzministeriums an den Finanzausschuss des Bundestags.
Diesem Wunsch komme das Ministerium nach. Das Schreiben lag der Deutschen Presse-Agentur vor. Bei der FIU sollen sich laut Medienberichten tausende Verdachtsfälle angestaut haben.
Schulte werde mit Wirkung vom 15. Dezember innerhalb der Generalzolldirektion eine neue Aufgabe in der Direktion V (Allgemeines Zollrecht) übernehmen, heisst es in dem Schreiben. Interimsweise werde sein ständiger Vertreter, Abteilungsdirektor Tilman Peters, die Leitungsaufgaben der Zentralstelle für Finanztransaktionsuntersuchungen (FIU) übernehmen. Die Nachbesetzung der Leitung werde mit «hoher Priorität» verfolgt.










