Es gehe um Fahrzeuge aus dem Produktionszeitraum von Oktober 2020 bis Juni 2022: Tausende Fahrzeuge ruft Mercedes-Benz deshalb weltweit zurück. Nachgerüstet werden soll das Signalerfass- und Ansteuermodul.
Ein Mitarbeiter von Mercedes-Benz bringt im Werk in Bremen den Stern an einem C-Klasse Modell an.
Ein Mitarbeiter von Mercedes-Benz bringt im Werk in Bremen den Stern an einem C-Klasse Modell an. - Carmen Jaspersen/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Mercedes-Benz ruft weltweit etwas mehr als 100 000 Limousinen der C-Klasse zurück.
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Davon seien vermutlich 10.254 Fahrzeuge in Deutschland betroffen, teilte das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) in seiner Datenbank mit. Es gehe um Fahrzeuge aus dem Produktionszeitraum von Oktober 2020 bis Juni 2022, teilte ein Sprecher des Unternehmens auf Anfrage in Stuttgart mit.

Der Autobauer habe festgestellt, dass Feuchtigkeit in das Signalerfass- und Ansteuermodul (SAM) eindringen könnte, sofern Wasser in den Kofferraum gelangen sollte. Durch einen möglichen Kurzschluss könnten verschiedene Fehlfunktionen auftreten. «Unter anderem könnte die Aussenbeleuchtung am Fahrzeugheck ausfallen, die Fondsitzlehnen könnten unmotiviert entriegeln sowie die Rückfahrkamera nicht zur Verfügung stehen», teilte der Sprecher mit. Laut KBA könne auch Brandgefahr nicht ausgeschlossen werden.

Als vorsorgliche Massnahme werde bei den betroffenen Fahrzeugen eine Abdeckung über dem SAM nachgerüstet, um das mögliche Eindringen von Wasser zu verhindern, so der Sprecher. Der nötige Werkstattaufenthalt dauere etwa eine Stunde. Mercedes-Benz werde die Kunden schriftlich benachrichtigen, diese sollten umgehend einen Termin vereinbaren.

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