Bundesrat Alain Berset hat am Montag eine ausserordentliche Tagung des Kongresses der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) in Genf eröffnet. In seiner Rede stellte er Anliegen wie die Verminderung der Folgen von Naturkatastrophen und den Klimawandel in den Vordergrund.
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Innenminister Alain Berset bei der Weltorganisation für Meteorologie WMO in Genf. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • «Da Wetter, Klima und der Wasserkreislauf keine nationalen Grenzen kennen, ist die internationale Zusammenarbeit auf globaler Ebene bei Meteorologie, Klimatologie und der operationellen Hydrologie unerlässlich», sagte Berset.

Die WMO biete dafür den institutionellen Rahmen innerhalb der Uno.

Dank der laufenden Weiterentwicklung von Wetter, Wasser- und Klimainformationen und einem verbesserten Risikomanagement sei man heute den Auswirkungen von Extremereignissen wie sie sich in diesem Sommer ereigneten, besser gewachsen, schrieb das Eidgenössische Departement des Innern (EDI) am Montag in einer Mitteilung.

Das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz vertritt demnach die Interessen der Schweiz in der WMO. Im Rahmen eines Pilotprojekts Weather4UN wird die Koordination der meteorologischen Informationsproduktion und -übermittlung innerhalb des Uno-Systems und für humanitäre Organisationen weltweit verbessert.

Mit dieser vom Bundesrat unterstützten Initiative können gemäss EDI frühzeitig Massnahmen eingeleitet werden und die Bevölkerung besser gegen extreme Wetterereignisse geschützt werden. Der ausserordentliche Kongress wird sich bis am 22. Oktober unter anderem mit der WMO-Unterstützung für die globale Wasseragenda und dem Datenaustausch im Erdsystem befassen.

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