Ein tödlicher Verkehrsunfall mit einer Gruppe von Youtubern sorgt in Italien für Empörung. Bei einem Zusammenstoss bei Rom kam ein Fünfjähriger ums Leben.
Polizisten untersuchen nach einem Unfall in Birmingham mit Toten die Unfallstelle. (Archivbild)
Polizisten untersuchen nach einem Unfall mit Toten die Unfallstelle. (Archivbild) - Aaron Chown/PA Wire/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei einem Zusammenstoss in Rom kam ein Fünfjähriger ums Leben.
  • Bei dem Verkehrsunfall war eine Gruppe YouTuber beteiligt.
  • Das Unglück sorgt in Italien für Empörung und Aufsehen.
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Ein tödlicher Verkehrsunfall mit einer Gruppe von jungen Youtubern sorgt in Italien für Aufsehen und Empörung. Bei einem Zusammenstoss am Mittwoch etwas ausserhalb von Rom kam ein fünf Jahre alter Bub ums Leben. Seine dreijährige Schwester und die Mutter wurden schwer verletzt in Krankenhäuser gebracht, wie Medien übereinstimmend berichteten.

Der Kleinwagen der Familie war auf einer Strasse in einem Wohngebiet mit einem Luxus-Geländewagen kollidiert. Das Kindergartenkind starb im Spital.

Ermittlung wegen Tötung im Strassenverkehr

Den SUV eines italienischen Sportwagenherstellers hatten die jungen Leute den bisherigen Erkenntnissen nach geliehen, um damit YouTube-Videos zu drehen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den mutmasslichen Fahrer wegen des italienischen Straftatbestands der Tötung im Strassenverkehr, wie die Nachrichtenagentur Ansa meldete.

Es gibt den Verdacht, dass die Youtuber wegen einer sogenannten Challenge, die gefilmt wurde, rücksichtslos und zu schnell fuhren. Auf der Strasse seien laut Ansa keine Bremsspuren zu sehen gewesen. Die Polizei beschlagnahmte die Mobiltelefone der Insassen des SUV, durch die die Gruppe möglicherweise abgelenkt waren.

Roms Bürgermeister Roberto Gualtieri sprach der Familie des Opfers sein Beileid aus. Am Tag nach dem Unfall überwog bei Politikern die Empörung über das Verhalten der Youtuber. Viele mahnten, dass Online-Challenges immer wieder lebensgefährlich sein könnten und schlugen härtere Strafen aber auch bessere Aufklärung vor.

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