Einer aktuellen Studie zufolge schaffen nur wenige Benachteiligte den sozialen Aufstieg durch ein Studium an den Top-Unis in Grossbritannien. Die britische Regierung will das ändern.
Die Universität Cambridge gehört zu den renommiertesten britischen Universitäten. Foto: Tim Ireland/XinHua/dpa
Die Universität Cambridge gehört zu den renommiertesten britischen Universitäten. Foto: Tim Ireland/XinHua/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Britische Universitäten sollen nach aktuellen Plänen der Regierung gezielter sozialen Aufstieg fördern.

Die Hochschulen sollen ihre Massnahmen für die Förderung benachteiligter Studierender verbessern, wie die unter Berufung auf Pläne der Hochschulstaatssekretärin Michelle Donelan am Mittwoch berichtete. Wenn die Universitäten ihre Ziele verfehlen, sollen sie bei der Erhebung von Studiengebühren eingeschränkt werden.

Eine gibt Aufschluss darüber, wie viele Kinder, die während ihrer Schulzeit kostenlose Kantinenessen in Anspruch nehmen mussten, im Alter von 30 Jahren zu den 20 Prozent der Bestverdienenden ihrer Altersklasse gehören. Dabei kam heraus, dass die älteren, renommierten britischen Universitäten in dieser Hinsicht schlechter abschneiden als die jüngeren mit weniger harten Zugangsbeschränkungen. Absolventen von diesen Hochschulen gelang doppelt so oft (zwei Prozent) der beschriebene soziale Aufstieg wie Abgängern von den Top-Unis (ein Prozent).

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