Regierung

Britische Regierung reagiert auf Wut über Preise für Oasis-Tickets

Keystone-SDA
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Grossbritannien,

Die britische Regierung prüft die Preiserhöhungen bei Oasis-Konzerttickets.

Liam und Noel Gallagher
Oasis kündigt für 2025 weitere Konzerte an. (Archivbild) - dpa

Die britische Regierung hat angekündigt, die Preissteigerungen beim Verkauf von Tickets für die lang erwartete Wiedervereinigung der Band Oasis zu prüfen. Die britische Werbeaufsichtsbehörde erklärte am Montag, 450 Beschwerden über Werbeanzeigen des Kartenbüros Ticketmaster «gründlich prüfen» zu wollen.

Fans werfen dem Unternehmen vor, «irreführende Angaben zu Verfügbarkeit und Preisen» der Oasis-Karten gemacht zu haben. Oasis hatte vor einer Woche für 2025 eine Comeback-Tour mit zunächst 17 Auftritten in Grossbritannien und Irland angekündigt.

Fans empört über plötzliche Preisanpassung

Es sind die ersten gemeinsamen Konzerte der für ihre Streitereien bekannten Brüder und Band-Mitgründer Noel und Liam Gallagher, seit diese sich 2009 überworfen hatten. Zum Start des Ticketverkaufs für die Tournee verzeichneten die Anbieter-Websites am Samstag einen massiven Ansturm auf Konzertkarten und brachen teilweise zusammen.

Doch diejenigen Fans, die es Stunden nach Beginn der Verkaufs schliesslich an den Anfang der digitalen Schlange geschafft hatten, sollten plötzlich mehr als doppelt so viel für ihre Tickets zahlen als ursprünglich angekündigt. Kultusministerin Lisa Nandy kündigte daraufhin an, die Praxis der dynamischen Preisanpassung werde Teil der Regierungskonsultationen zum Verbraucherschutz bei Kartenverkäufen sein.

«Fefragte Karten» für mehr als 350 Pfund

Ticketmaster hatte die Karten ursprünglich für 150 Pfund (rund 167 Franken) auf seiner Website beworben. Später wurden sie als «gefragte Karten» für mehr als 350 Pfund verkauft. Das Unternehmen teilte mit, Künstler könnten selber entscheiden, ob sie die Praxis, bei der der Wert der Eintrittskarten sich abhängig von der Nachfrage verändert, anwenden wollen.

Dynamische Preisanpassung wird vor allem von Fluggesellschaften verwendet, ist aber zuletzt auch beim Verkauf von Eintrittskarten vermehrt aufgetreten. Angesichts der begrenzten Anzahl und gleichzeitig riesiger Nachfrage nach Oasis-Tickets bezeichneten Fans das Vorgehen als «gierig», «widerlich» und «Abzocke».

Kommentare

User #5276 (nicht angemeldet)

Wofür hat man sonst eine Regierung?🤣

User #2307 (nicht verifiziert)

Es wird niemand gezwungen Tickets zu kaufen und den Schrott zu hören.. 😉

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