Griechische Ermittler hatten den Briten Jack Fenton zunächst für seinen eigenen Tod verantwortlich gemacht. Zeugenaussagen widerlegen jedoch nun diese Theorie.
Brite
Der britische Student Jack Fenton starb durch Helikopter-Propeller. - Twitter
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am Dienstag ist in Athen Jack Fenton durch den Propeller eines Helikopters gestorben.
  • Die Behörden hatten zunächst den 22-Jährigen selbst für seinen Tod verantwortlich gemacht.
  • Nach der Befragung von Zeuginnen und Zeugen mussten sie ihre Aussagen jedoch revidieren.

Am Dienstag sorgte ein tödliches Unglück in Athen für Aufsehen. Der britische Student Jack Fenton (†22) wurde von einem Propeller eines Helikopters getroffen und starb direkt vor Ort.

Kurze Zeit später sagten die Behörden, Fenton sei für ein Selfie zum Helikopter zurückgekehrt. Somit gaben sie ihm selbst die Schuld für den Unfall.

Nachdem die griechischen Behörden nun Zeuginnen und Zeugen befragt haben, müssen sie dies jedoch revidieren.

Mykonos
Jack Fenton flog von der griechischen Insel Mykonos nach Athen. - AFP/Archiv

«Die Zeugenaussagen deuten nicht darauf hin, dass er ein Selfie schiessen wollte. Er hat ein Mobiltelefon an sein Ohr gehalten. Ob er jedoch wirklich telefonierte, ist bis jetzt unklar», erklärte Ioannis Kondylis von der griechischen Behörde für Flugunfälle.

Hat Fenton sein Handy im Helikopter vergessen?

Die Behörden gehen demnach davon aus, dass Fenton sein Handy im Helikopter vergessen hatte – und es deshalb holen wollte.

Die Ermittler halten den Piloten und das Landeplatz-Personal somit für unschuldig. Sie waren nach dem Unfall verhaftet, jedoch nach kurzer Zeit wieder entlassen worden.

«Die Crew scheint sich korrekt verhalten zu haben. Sie haben die Insassen des Helikopters ins Gebäude gebracht. Der junge Mann ist dann wieder umgekehrt – aus welchen Gründen auch immer» so Kondylis.

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