Brand auf der A4: LKW-Brand sorgt für Chaos am Kirchheimer Dreieck
In der Nacht brannte ein LKW mit Spraydosen auf der A4 bei Kirchheim (DE) aus. Der 47-jährige Fahrer aus Polen blieb beim Brand unverletzt.

Ein LKW-Brand hat am Samstagmorgen das Verkehrschaos am Kirchheimer Dreieck in Deutschland perfekt gemacht. Der Brand brach um 04.30 Uhr aus und blockierte die A4 über Stunden.
Der 47-jährige Fahrer aus Polen bemerkte während der Fahrt Rauch im Motorraum. Er konnte seine Zugmaschine rechtzeitig verlassen und blieb unverletzt, berichten die Behörden laut den «Osthessen News».
Tankfahrzeug zur Löschung im Einsatz
Kurz darauf erfassten die Flammen jedoch auch den mit Spraydosen beladenen Auflieger. Die Feuerwehr Kirchheim war im Grosseinsatz.
Löschwasser wurde mit Tankfahrzeugen zur Brandstelle gebracht. Der Einsatz machte eine Vollsperrung der A4 in beide Fahrtrichtungen erforderlich, wie «die Tagesschau» berichtet.
Stundenlange Sperrung und Mega-Stau
Der Morgenverkehr staute sich auf mehreren Kilometern. Die Zufahrten zur A4 wurden am Kirchheimer Dreieck durch die Autobahnmeisterei gesperrt.
An der Anschlussstelle Bad Hersfeld leitete die Polizei den Verkehr ab, meldet «Osthessen News». Gegen 08.10 Uhr konnte der Stau in Richtung Kirchheimer Dreieck aufgelöst werden.
Bis 10.30 Uhr verliessen auch die letzten Fahrzeuge Richtung Osten die Autobahn. Ab 10.45 Uhr war eine Spur Richtung Westen wieder frei.
Bilanz und Folgen des Brandes
Die Bergungsarbeiten dauerten an. Die Fahrbahn in Richtung Osten blieb vorerst gesperrt.

Experten der Polizei schätzten den Schaden am Sattelzug auf rund 100'000 Euro (ca. 93'435 Franken). Dazu kommt ein Fahrbahnschaden von etwa 50'000 Euro, meldet «Die Zeit».
Die Polizei geht von einem technischen Defekt als Brandursache aus. Auch auf der A3 in der Nähe des Frankfurter Flughafens brannte am Samstag ein LKW aus.
Brand auf der A3
Der Rauch war gemäss der «Tagesschau» am Flughafen zu sehen. Flugzeuge wurden daraufhin umgeleitet.
Der LKW durchbrach die Leitplanke, daraufhin mussten beide Spuren gesperrt werden. Auch hier hatte der LKW vermutlich einen technischen Defekt.