Branche: Lieferengpass bei Fahrrädern verschärft sich

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Deutschland,

Die Fahrrad-Branche hat immer noch mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie zu kämpfen. Es gebe mitunter grosser Lieferverzögerungen, heisst es vom Verband des Deutschen Zweiradhandels.

Zwei Helme hängen an einem Fahrrad, das auf dem Brocken steht. Foto: Matthias Bein/dpa-Zentralbild/dpa
Zwei Helme hängen an einem Fahrrad, das auf dem Brocken steht. Foto: Matthias Bein/dpa-Zentralbild/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Fahrradhandel werden die Lieferprobleme nach Angaben aus der Branche noch grösser.

Manche Räder könnten erst mit monatelanger Verspätung ausgeliefert werden.

«Einige Händler warten bis heute noch auf bis zu 40 Prozent der Räder, die sie bereits im vergangenen Jahr bestellt haben», sagte Hans-Peter Obermark vom Verband des Deutschen Zweiradhandels (VDZ) der Funke-Mediengruppe (Samstag). «Die Branche rechnet - sofern es nicht zu weiteren Lockdowns kommt - erst Ende 2024 mit einer Normalisierung des Fahrradmarktes bei weiter steigender Nachfrage.»

Der Zweirad-Industrie-Verband (ZIV) erwartet, dass die Preise für Fahrräder um 10 bis 15 Prozent steigen. Die Transportkosten seien «sehr deutlich angezogen. Hersteller werden sie nicht komplett an Endkunden weitergeben», sagte der ZIV-Geschäftsführer Burkhard Stork. Coronabedingt seien Lieferketten unterbrochen worden. «Angesichts der Lieferengpässe werden wir in diesem Jahr wohl wieder die Umsätze und Absätze des Vorjahres erreichen.» Grosse Steigerungsraten seien nicht möglich.

Fahrräder seien zwar noch verfügbar, «aber wer eine klare Vorstellung von seinem neuen Rad im Kopf hat, der muss lange warten.» Betroffen seien alle Räderarten von Rennrädern über Mountainbikes bis zu City-Rädern, hiess es.

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