Noch diese Woche sollen US-Diplomaten nach Kiew zurückkehren. Zudem wollen die USA wohl ihre Militärhilfe für die Ukraine weiter aufstocken.
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US-Aussenminister Blinken. - POOL/AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am Sonntag besuchten die US-Minister Blinken und Austin den ukrainischen Präsidenten.
  • Jetzt sollen noch diese Woche US-Diplomaten in die Hauptstadt zurückkehren.

Die USA wollen ihre Militärhilfe für die Ukraine weiter aufstocken, und US-Diplomaten sollen noch in dieser Woche in die Ukraine zurückkehren. Das berichteten US-Medien am Montagmorgen nach einem Besuch von US-Aussenminister Antony Blinken und Verteidigungsminister Lloyd Austin in der Ukraine.

In Kiew hatten die beiden demnach am Sonntag unter anderem den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj getroffen. Selenskyj hatte den Besuch bei einer Pressekonferenz am Samstag angekündigt. In Washington hatte es aber aus Sicherheitsgründen zunächst keinen Kommentar dazu gegeben.

Militärhilfe soll Umstellung auf modernere Waffensysteme ermöglichen

Blinken kündigte den Berichten zufolge an, dass US-Diplomaten, die vor Beginn der russischen Invasion die Ukraine verlassen hatten, noch in dieser Woche in das Land zurückkehren würden.

Dies sei eine starke Botschaft der Solidarität der Vereinigten Staaten. Präsident Joe Biden werde bald zudem Bridget Brink als US-Botschafterin in der Ukraine nominieren. Brink ist derzeit US-Gesandte in der Slowakei.

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Pentagon-Chef Lloyd Austin und Aussenminsiter Antony Blinken befinden sich derzeit in Kiew. - X01368/AFP

Ausserdem wolle Biden die Militärhilfe für die Ukraine und 15 andere osteuropäische Länder um voraussichtlich weitere 713 Millionen Dollar (rund 662 Mio Euro) aufstocken, schrieb die «New York Times». Dies solle unter anderem dem ukrainischem Militär die Umstellung auf modernere Waffensysteme ermöglichen.

Während ihres Aufenthalts in Kiew trafen Blinken und Austin mit Selenskyj, Aussenminister Dmytro Kuleba, Verteidigungsminister Olexij Resnikow und Innenminister Denys Monastyrskyj zu einem rund 90-minütigen Gespräch zusammen, berichtete der Sender CNN.

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