Dreiste Masche: Betrüger gaben sich in Italien als Vatikan-Vermittler aus und zockten ihre Opfer ab. Jetzt wurden die Täter dingfest gemacht.
Polizei beamte italien
Polizeibeamte halten Geld und Papiere in den Händen. - sda
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Italien gaben sich fünf Menschen als Vatikan-Vermittler aus.
  • Ihre Opfer hatten sie zuvor um hohe Geldsummen betrogen.
  • Nun wurden die Täter ermittelt und von der örtlichen Polizei verhaftet.

Die italienische Polizei hat fünf Menschen festgenommen, die sich als Vermittler des Vatikans ausgaben und damit ihre Opfer um hohe Geldsummen betrogen.

Die mutmasslichen Täter hätten den Geschädigten Finanzierungsgeschäfte zu besonders vorteilhaften Konditionen angeboten, teilten die Carabinieri in Rom am Donnerstag mit.

Sie gaben sich demnach als Vermittler des Heiligen Stuhls oder einer nicht existenten luxemburgischen Finanzgesellschaft aus.

Der Polizei zufolge trafen die Betrüger ihre Opfer mehrmals in öffentlich zugänglichen Kircheneinrichtungen und verlangten eine Vermittlungsgebühr in bar. Der Gesamtschaden beträgt demnach rund 1,6 Millionen Euro (1,74 Millionen Franken). Eine der fünf Personen steht unter Hausarrest. Gegen die restlichen vier wurden Meldeauflagen erhoben. Die Ermittlungen begannen nach Polizei-Angaben bereits im Juli 2017.

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