Das Raubtierhaus im Berliner Zoo war etwas in die Jahre gekommen. Nun öffnet es nach einer Umgestaltung wieder: Mit mehr Platz für die Tiger und einer Ausstellung.
Ein Amurtiger sitzt in seinem Gehege im Zoo Berlin. Nach mehrjähriger Bauzeit wird das Raubtierhaus im Zoo Berlin am 25.02 wieder eröffnet. Foto: Christophe Gateau/dpa
Ein Amurtiger sitzt in seinem Gehege im Zoo Berlin. Nach mehrjähriger Bauzeit wird das Raubtierhaus im Zoo Berlin am 25.02 wieder eröffnet. Foto: Christophe Gateau/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Auge in Auge mit dem Tiger: Im Berliner Zoo hat das neue gestaltete Raubtierhaus «Reich der Jäger» eröffnet.

Statt steriler Atmosphäre, aneinander gereihten Käfigen und dicken Gitterstäben wurden laut Zoo «grosszügige und naturnah gestaltete» Anlagen geschaffen.

Das in den 70er Jahren eröffnete Raubtierhaus sei in die Neuzeit überführt worden. «Das alte Haus war nicht mehr zeitgemäss - da bestehen keine Zweifel», erklärte Zoodirektor Andreas Knieriem am Donnerstag. Fest stehe auch, dass sich die Aufgaben als zoologische Einrichtung im Laufe der Jahre weiterentwickelt hätten.

Ausserdem neue Tierarten im Nachttierhaus

Durch vier Zentimeter dicke Glasscheiben haben die Gäste in der «Erlebniswelt» nun fast direkte Begegnungen mit den Tieren. Eine Ausstellung erklärt die Jäger mit Fragen wie «Wie rau ist eine Tigerzunge?» oder «Welche Folgen hat der Eingriff der Menschen in ein intaktes Ökosystem?»

2023 sollen noch drei weitere Aussenanlagen für Tiger, Leoparden und Jaguar dazukommen. Die Bauzeit hatte sich aus verschiedenen Gründen laut Zoo von knapp zwei auf rund vier Jahre verlängert. Die Kosten stiegen auf insgesamt 14 Millionen Euro.

Wieder zugänglich ist zudem das Nachttierhaus. Dort gibt es neben Erdferkel oder Plumplori auch neue Tierarten zu sehen: die Madagaskar-Springratte, den Goodman-Mausmaki und Schwarzrücken-Aguti.

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