Deutschland will der Ukraine im laufenden Jahr zusätzliche humanitäre Unterstützung in Höhe von 381 Millionen Euro zukommen lassen.
Annalena baerbock
Aussenministerin Annalena Baerbock stimmt neuer Hilfe für die Ukraine zu. (Archivbild) EPA/CLEMENS BILAN - Keystone
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Deutschland hat seit Beginn des Ukraine-Kriegs dem Land mit 16,8 Milliarden Euro geholfen.
  • Eine zusätzliche Hilfe von 381 Millionen Euro wurde nun zugesagt.
  • Doch laut der Aussenministerin Annalena Baerbock sei Geld langfristig nicht genug.

Seit Beginn des russischen Angriffskriegs belaufe sich die deutsche Hilfe für Kiew damit auf 16,8 Milliarden Euro. Nun wurde eine zusätzliche Unterstützung von 381 Millionen Euro zugesagt.

Das Geld sei beispielsweise für Generatoren, Lebensmittel und Zelte bestimmt. Das sagte Aussenministerin Annalena Baerbock am Mittwoch bei einer Wiederaufbaukonferenz für die Ukraine in London.

Langfristig sei Geld aber nicht genug, fügte die deutsche Aussenministerin hinzu. «Wir helfen der Ukraine, in erneuerbare Energien und Energieeffizienz zu investieren», sagte sie. Damit könne der Wiederaufbau der Ukraine auf eine grüne und damit dauerhafte und nachhaltige Weise gestaltet werden.

520 Millionen Dollar für Reparatur des Energienetzes

Zuvor hatte US-Aussenminister Antony Blinken 1,3 Milliarden US-Dollar (1,16 Milliarden Euro) an zusätzlichen Mitteln für die Ukraine angekündigt.

520 Millionen Dollar seien für die Reparatur des ukrainischen Energienetzes vorgesehen, um es sauberer und widerstandsfähiger zu machen, sagte Blinken. Zusammen mit Reformen des Energiemarkts könne die Ukraine damit ein bedeutender Energieexporteur werden.

Bei der Ukraine Recovery Conference am Mittwoch und Donnerstag in London sollen die Fundamente für den Wiederaufbau gelegt werden. Im Fokus steht dabei, wie privatwirtschaftliche Unternehmen dazu ermutigt werden können, in dem vom russischen Angriffskrieg gebeutelten Land zu investieren.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

LebensmittelDollarEuro