Autofahrer rast absichtlich in Menschenmenge in Frankreich

Ein Auto ist in Frankreich absichtlich in eine Menschenmenge gefahren. Es wurden mehrere Personen verletzt. Der Verdächtige wurde verhaftet.

Frankreich polizei
Ein Auto ist in Frankreich in eine Menschengruppe gerast. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Autofahrer ist in Frankreich in eine Menschenmenge gefahren.
  • Mehrere Personen wurden verletzt.
  • Der Verdächtigte wurde festgenommen.

Ein wegen psychischer Probleme bekannter Autofahrer hat in Westfrankreich absichtlich mehrere Fussgänger und einen Radfahrer angefahren und verletzt.

Wie die Staatsanwaltschaft mitteilte, wurden zehn Menschen verletzt, vier davon lebensgefährlich.

Der bereits wegen einfacher Vergehen polizeibekannte Mann sei wegen versuchten Mordes in Polizeigewahrsam genommen worden. Die Antiterrorstaatsanwaltschaft habe sich bisher nicht in die Ermittlungen eingeschaltet, beobachte den Fall aber.

Der Gendarmerie zufolge hatte es gegen 8.45 Uhr in der Gemeinde Saint-Pierre-d'Oléron auf einer Insel an der französischen Westküste mehrere Verkehrsunfälle mit nur einem beteiligten Fahrer gegeben. Passanten und ein Radfahrer seien angefahren worden.

Bürgermeister: Autofahrer hat Unfälle absichtlich verursacht

Wie Bürgermeister Thibault Brechkoff sagte, hätte der Autofahrer die Unfälle absichtlich verursacht. Neun Menschen seien verletzt worden und würden von den Rettungskräften versorgt. «Alle Dienste sind mobilisiert, um die Situation zu bewältigen.»

Wie Brechkoff gegenüber der Nachrichtenagentur AFP sagte, handelt es sich bei dem Verdächtigen um einen Einwohner von Saint-Pierre-d'Oléron. Er sei 35 Jahre alt und lebe allein in einem Wohnwagen.

Christophe Sueur, Bürgermeister von Saint-Pierre-d'Oléron, ergänzte gegenüber «Le Parisien»: «Er ist für seine zahlreichen Vergehen bekannt, insbesondere aufgrund seines regelmässigen Drogen- und Alkoholkonsums.»

In der Ortschaft Dolus werde ein Krisenstab eingerichtet. Der Innenminister wollte sich zum Ort des Geschehens begeben.

Fahrer soll «Allahu Akbar» gerufen haben

Nach ersten Erkenntnissen der Ermittler soll der Fahrer «Allahu Akbar» gerufen haben, bevor er mit seinem Fahrzeug in mehrere Personen hineinfuhr, wie die Zeitung «Le Parisien» schreibt. Diese Angaben sind jedoch noch nicht bestätigt.

Der Mann habe ausserdem versucht, sein Fahrzeug in Brand zu setzen. Derzeit seien die Ermittler am prüfen, ob es sich um eine Person mit psychischen Problemen handelt.

Nach Informationen der Zeitung handle es sich um einen französischen Staatsbürger, der nicht im Verzeichnis zur Prävention von Radikalisierung mit terroristischem Hintergrund erfasst ist.

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