Auto prallt mit Rettungswagen zusammen - vier Verletzte

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Deutschland,

Ein Rettungswagen ist mit Blaulicht und Martinshorn unterwegs - aber erreicht sein Ziel nicht. Die Fahrt endet an einem Abhang und fast in einem Gewässer. Mehrere Menschen werden verletzt.

Einsatzkräfte an der Unfallstelle in Bayerisch Gmain. Foto: Markus Leitner/BRK/dpa
Einsatzkräfte an der Unfallstelle in Bayerisch Gmain. Foto: Markus Leitner/BRK/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Auto ist auf einer Bundesstrasse in Oberbayern beim Linksabbiegen frontal mit einem Rettungswagen zusammengestossen.

Vier Menschen wurden bei dem Unfall in Bayerisch Gmain nahe der Grenze zu Österreich verletzt, drei von ihnen schwer.

Bei den beiden 83 und 85 Jahre alten Insassen des Autos sei Lebensgefahr nicht ausgeschlossen, sagte eine Polizeisprecherin. Sie wurden per Rettungshubschrauber in Salzburger Krankenhäuser gebracht. Die 35-jährige Fahrerin des Rettungswagens wurde leicht verletzt ins Klinikum Bad Reichenhall gebracht, ihr 43-Jähriger Beifahrer schwer verletzt in ein Salzburger Krankenhaus.

Nach Angaben der Polizei wollte der 83 Jahre alte Autofahrer auf der Bundesstrasse nach links abbiegen. Dabei habe er den entgegenkommenden Rettungswagen übersehen, der mit Blaulicht und Martinshorn unterwegs zu einem internistischen Notfall war. Nach dem Frontalzusammenstoss habe der Rettungswagen die Leitplanke durchbrochen und sei etwa fünf Meter tief gestürzt. Der Pkw kam am Fahrbahnrand zum Stillstand.

Auf Fotos von der Unfallstelle an der B20 ist zu sehen, dass der Rettungswagen an einer Brücke am Hang einer Böschung zum Stehen kam - und beinahe in einem Bach gelandet wäre. Wie das Rote Kreuz mitteilte, konnten sich Fahrerin und Beifahrer selbst befreien und über Funk Hilfe anfordern. Die Beifahrerin im Pkw sei eingeklemmt gewesen, der Fahrer von Ersthelfern befreit worden.

Die Strasse wurde eine Zeit lang komplett gesperrt und es kam zu längeren Staus in beide Richtungen. Zahlreiche Kräfte von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst waren im Einsatz, darunter nach Angaben des Roten Kreuzes auch der Salzburger Notarzthubschrauber. Gegen den mutmasslichen Unfallverursacher wurde ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet.

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