Aserbaidschan hat 15 armenische Soldaten freigelassen. Sie wurde nach dem Aufflammen des Konflikts um die Kaukasus-Region Berg-Karabach festgenommen.
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Ein Soldat aus Armenien zielt in Richtung der aserbaidschanischen Stellungen. (Archivbild) - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Konflikt um die Kaukasus-Region Berg-Karabach ist erneut entfacht.
  • Aserbaidschan hat aber 15 armenische Kriegsgefangene freigelassen.

Aserbaidschan hat weitere 15 armenische Kriegsgefangene im Zusammenhang mit der Konfliktregion Berg-Karabach im Südkaukasus freigelassen. Unter russischer Vermittlung seien die Männer nach Armenien zurückgekehrt, teilte die armenische Regierung am späten Samstagabend mit.

Im Gegenzug sei der aserbaidschanischen Seite eine Karte überreicht worden, die Minen in vormals armenisch kontrollierten Gebieten anzeigt. Einen entsprechenden Tausch hatte es bereits Mitte Juni gegeben.

In dem Krieg vom 27. September bis 9. November um Berg-Karabach hatte sich Aserbaidschan weite Teile des anfangs der 1990er Jahre verlorenen Gebiets zurückgeholt. Mehr als 6500 Menschen starben bei den Kämpfen.

Armenien hat dem verfeindeten Nachbarland nach dem Ende der Kämpfe mehrfach vorgeworfen, noch nicht alle Kriegsgefangenen freigelassen zu haben. Aserbaidschan hingegen erklärte, seine Verpflichtungen erfüllt zu haben.

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