Eine wichtige Verkehrsroute in Westösterreich wurde bei einem Unwetter schwer beschädigt. Nun wird sie wieder befahrbar – allerdings mit Einschränkungen.
Arlberg
Die Arlbergstrasse wurde in einem Unwetter schwer beschädigt. (Foto: Archiv) - dpa

Die Passstrasse über den Arlberg in Österreich wird nach schweren Unwetterschäden ab Montagabend zeitweise wieder für den Verkehr freigegeben. Die wichtige Route zwischen den Bundesländern Tirol und Vorarlberg wird in den kommenden Tagen nur abends und nachts zwischen 20 und 7 Uhr befahrbar sein. Die Regelung gelte vorerst bis Freitag, teilte das Land Tirol mit.

Weil der Strassentunnel unter dem Arlberg derzeit wegen Sanierungsarbeiten gesperrt ist, muss der Autoverkehr während der Tagesstunden auf Routen über das Tiroler Lechtal oder über Bayern grossräumig ausweichen. Der Bahnverkehr auf der Arlbergstrecke läuft hingegen ungestört.

Strasse wird tagsüber für Aufräumarbeiten freigehalten

Am Freitag waren infolge eines Unwetters Erdrutsche auf die Arlbergstrasse niedergegangen. Die Fahrbahn wurde unterspült und brach auf einer Länge von 60 Metern ab. Im Tourismusort St. Anton wurden Gebäude, Fahrzeuge und eine Brücke von den Erdmassen und von Sturzfluten erfasst.

Die Passstrasse werde während des Tages «für die dringend notwendigen Arbeiten zur Beseitigung der enormen Schuttmassen mit schwerem Gerät benötigt, um die Sicherheit der Strasse und vor allem auch des Siedlungsraums wieder bestmöglich herzustellen», hiess es vom Land Tirol. Bisher wurden rund 10.000 Kubikmeter an Material entfernt.

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