Arbeitslosigkeit im Euroraum geht leicht zurück
Die Arbeitslosenquote in der Eurozone fiel im November von 8,4 Prozent im Oktober auf 8,3 Prozent. Ausschlaggebend sind dabei die Corona-Massnahmen.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Arbeitslosigkeit in der Eurozone ging im November leicht zurück.
- Demnach fiel sie von 8,4 Prozent im Oktober auf 8,3 Prozent.
- Gegenüber dem Vorjahresmonat lag sie jedoch 1,1 Prozentpunkte höher.
Die Arbeitslosigkeit in der Eurozone ist im November leicht zurückgegangen. Die Arbeitslosenquote fiel von 8,4 Prozent im Vormonat auf 8,3 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat am Freitag in Luxemburg mitteilte. Gegenüber dem Vorjahresmonat lag sie jedoch 1,1 Prozentpunkte höher. Ausschlaggebend dafür sind die Massnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie, die die Wirtschaft hart getroffen haben.
Insgesamt halten sich die Auswirkungen der Corona-Krise auf den Arbeitsmarkt aber in Grenzen. Beispielsweise lag die Arbeitslosigkeit nach der Finanz- und Eurokrise deutlich höher. Gedämpft werden die Corona-Auswirkungen vor allem durch staatliche Unterstützungsprogramme, in Deutschland beispielsweise durch grosszügige Regelungen zur Kurzarbeit.
Eurostat schätzt, dass in der Eurozone derzeit 13,6 Millionen Menschen arbeitslos sind. In der Europäischen Union sind es demnach 15,9 Millionen Personen. Im Monatsvergleich sanken die Zahlen, im Jahresvergleich stiegen sie jedoch deutlich an.