Der erste Öffnungstag nach Monaten im Lockdown hat englischen Pubs und Gaststätten Rekordeinnahmen beschert. Getränke waren dabei besonders begehrt.
Coronavirus - Grossbritannien
Menschen essen und trinken in den Abendstunden in der Old Compton Street. Die britische Regierung lässt dank fortschreitender Corona-Impfungen und sinkender Fallzahlen in Grossbritannien etwas die Zügel locker. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die teilweise Aufhebung des Lockdowns beschert der Gastronomie in England Rekordumsätze.
  • Der Verkauf von Bier, Wein und Sekt war 113 Prozent höher als am selben Tag 2019.
  • Die Bestellungen nahmen um 150 Prozent zu.

Der erste Öffnungstag nach Monaten im Lockdown hat englischen Pubs und Gaststätten Rekordeinnahmen beschert. Getränke waren dabei am Montag besonders begehrt, wie der Branchenanalyst CGA ermittelte. Der Verkauf von Bier, Wein und Sekt in den Pubs sei 113 Prozent höher gewesen als am selben Tag 2019.

Bemerkenswert ist dabei nach Ansicht der Experten, dass nur die Aussengastronomie geöffnet hat. Denn vor allem am Vormittag herrschten in London und weiten Teilen Englands winterliche Temperaturen.

Boris Johnson
Boris Johnson öffnet am 12. April in England die Aussenbereiche von Pubs und Restaurants. - Keystone

Die Bestellungen nahmen um 150 Prozent zu, zahlreiche Betriebe sind auf Wochen ausgebucht.

Nächster Öffnungsschritt am 17. Mai

Schätzungsweise verfügen 40 Prozent der Gaststätten in England über ausreichend Plätze im Freien, um unter den geltenden Regeln zu öffnen. Dies sind insgesamt etwa 41'100 Kneipen und Restaurants.

Alle anderen dürfen erst im nächsten Schritt öffnen, der für den 17. Mai geplant ist. Insgesamt lag das Plus im Jahresvergleich bei 58,6 Prozent. Denn beim Essen lagen die Umsätze sogar um 11,7 Prozent niedriger als 2019.

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