2018 hat ein islamistischer Attentäter im französischen Carcassonne vier Menschen getötet. Nun sollen sieben Personen zur Verantwortung gezogen werden.
Carcassonne
Der Tatort in Carcassonne in Südfrankreich. (Archivbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Fall des Anschlags von Carcassonne sollen sieben Menschen vor Gericht kommen.
  • Im März 2018 hatte ein Islamist vier Menschen erschossen, darunter einen Polizisten.
Ad

Der islamistische Anschlag im französischen Carcassonne 2018 mit vier Toten sollen nach dem Willen der Anti-Terrorstaatsanwaltschaft vor einem Schwurgericht verhandelt werden.

Sie beantragte am Freitag die Überweisung des Prozesses gegen sechs Männer und eine Frau aus dem Umfeld des Attentäters an das Gericht für besonders schwere Straftaten. Zwei von ihnen, darunter die Freundin des Täters, sollen wegen der Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung vor Gericht gestellt werden, wie Franceinfo berichtete.

Den übrigen wird unter anderem die Anstiftung zu terroristischen Handlungen und die Verschleierung von Beweisen vorgeworfen.

Im März 2018 hatte ein 25-jähriger islamistischer Attentäter in der Region von Carcassonne bei mehreren Attacken vier Menschen erschossen – darunter einen Polizisten, der sich als Austauschgeisel zur Verfügung gestellt hatte. Die Polizei tötete den Angreifer, der sich in einem Supermarkt verschanzt hatte.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

AnschlagGericht