Die amerikanische Faulbrut hat Bienen bei Lindau (D) am Bodensee befallen. Nun hat das Veterinäramt einen Sperrbezirk eingerichtet.
amerikanische faulbrut bodensee
Die amerikanische Faulbrut rafft den Nachwuchs ganzer Bienenvölker hinweg. - dpa-infocom GmbH
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Bodensee sind Bienen an der amerikanischen Faulbrut erkrankt.
  • Das Veterinäramt hat nun ein Sperrbezirk eingerichtet.

Wegen einer hochansteckenden Bienenseuche bei Lindau (D) am Bodensee hat das Veterinäramt einen Sperrbezirk eingerichtet. Bei einem Bienenvolk in der Ortschaft Scheidegg (D) sei die amerikanische Faulbrut festgestellt worden. Dies teilte das Landratsamt am Mittwoch mit.

Das Sperrgebiet erstreckt sich auf einen Umkreis von zwei Kilometern. Bienenstände in der Gefahrenzone dürfen nicht mehr versetzt werden. Auch Waben, Wachs oder Geräte müssen vor Ort bleiben, um eine Ansteckung zu vermeiden. Experten sollen nun die Bienenvölker in dem Gebiet untersuchen.

Die amerikanische Faulbrut ist für Bienen tödlich, für den Menschen aber ungefährlich. Auch der Honig von betroffenen Bienen kann verzehrt werden. Imker müssen Verdachtsfälle dennoch den Veterinärämtern mitteilen.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Bodensee