Alice Weidel von der AfD will ungeordneten Brexit vermeiden

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Deutschland,

AfD-Fraktionschefin Alice Weidel warnt vor einem Brexit ohne Abkommen. Man müsse einen harten Ausstieg unbedingt vermeiden.

Alice Weidel, Fraktionsvorsitzende der AfD
Alice Weidel, Fraktionsvorsitzende der AfD, äusserst sich zum Brexit. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein ungeordneter Brexit hätte wirtschaftliche Nachteile für Deutschland.
  • Alice Weidel fordert darum eine «für beide Seiten tragbare Lösung».

Die AfD-Fraktionsvorsitzende Alice Weidel hat nach der Ablehnung des Brexit-Vertrags durch das britische Parlament vor einem ungeregelten Brexit gewarnt. Ein Austritt ohne Vertrag läge weder im Interesse der Briten noch der EU, sagte Weidel heute Mittwoch in Berlin. «Vor allem hätte Deutschland wirtschaftliche Nachteile durch einen harten Brexit zu erwarten.»

Nachdem das britische Parlament den von Premierministerin Theresa May mit der EU ausgehandelten Austrittsvertrag mit klarer Mehrheit abgelehnt hat, ist ein sogenannter No-Deal-Brexit wahrscheinlicher geworden. Nach bisheriger Planung wird Grossbritannien am 29. März die Staatengemeinschaft verlassen – egal, ob mit oder ohne Vertrag.

«Es muss nun eine für beide Seiten tragbare Lösung gefunden werden, um einen harten Brexit zu vermeiden», forderte Weidel. «Blockadehaltung und Rachegelüste für den Brexit seitens Brüssel führen zu einer Situation, die niemandem in Europa hilft», sagte sie.

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