Die AfD-Fraktionschefin Alice Weidel soll mit der dubiosen Spende einen Anwalt und Facebook-Marketing bezahlt haben.
Alice Weidel
Alice Weidel während einer Rede im Deutschen Bundestag. - Dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • AfD-Fraktionsvorsitzende Alice Weidel soll die Spenden für Facebook verwendet haben.
  • Das bestätigte ihr Sprecher.

Alice Weidel hat mit den 130.000 Euro aus der Schweiz offenbar einen Medienanwalt und Internetwahlkampf bezahlt, bestätigt ein Sprecher der AfD-Fraktion.

Das Geld war nach Angaben aus der AfD im vergangenen Jahr von einer Schweizer Pharmafirma mit dem Verwendungszweck «Wahlkampfspende Alice Weidel» überwiesen worden. Weidel hatte im Wahlkampf unter anderem Geld für eine Kampagne in sozialen Medien ausgegeben. Dazu gehörte auch eine Anzeige, die bei Facebook geschaltet wurde.

«Ich habe im Wahlkampf die Facebook-Seite von Alice Weidel betreut, ehrenamtlich», sagte Mario Hau, der heute das Social-Media-Team der AfD-Fraktion im Bundestag leitet. Er betonte, die Anzeige sei für den Erfolg von Weidel auf Facebook nicht entscheidend gewesen: «Sehr hohe "Likes" auf ihrer Seite kamen jedoch meist durch ihr eigenes Auftreten zustande. Zum Beispiel verzeichneten wir einen sehr großen Zuwachs, nachdem sie sich mitten in der Sendung aus einer ZDF-Talkshow verabschiedet hatte.»

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