Albaniens Regierungschef hofft bei einer Geberkonferenz in Brüssel auf 400 Millionen Euro Wiederaufbauhilfe. Ende November gab es ein starkes Erdbeben.
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Erdbebenschäden im albanischen Durres - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Edi Rama hofft bei einer Geberkonferenz in Brüssel auf 400 Mio. Euro Wiederaufbauhilfe.
  • Albanien wurde Ende November von einem Erdbeben der Stärke 6,4 erschüttert.
  • 51 Menschen wurden getötet, rund 17'000 Menschen wurden obdachlos.

Albaniens Regierungschef Edi Rama hofft bei einer Geberkonferenz in Brüssel auf 400 Millionen Euro Wiederaufbauhilfe nach dem schweren Erdbeben in seinem Land Ende November. Auch die Schweiz nimmt an dieser Geberkonferenz teil.

Ein gemeinsamer Bericht der Weltbank, der Uno und der EU habe den Schaden durch das Beben auf eine Milliarde Euro beziffert, sagte Rama am Montag in Brüssel. Er hoffe darauf, dass 40 Prozent dieser Summe am Montag bei der Geberkonferenz zur Unterstützung zugesagt würden.

Edi Rama
Albaniens Premier Edi Rama. - keystone

«Natürlich wissen wir, dass wir nicht erwarten können, dass die Konferenz alle unsere Bedürfnisse abdeckt», fügte Rama hinzu. Aber Albanien habe ein Bruttoinlandsprodukt von lediglich 13,5 Milliarden Euro – da liege es «jenseits unserer menschlichen Möglichkeiten», die Folgen der Katastrophe alleine zu stemmen.

51 Todesopfer

Das Erdbeben der Stärke 6,4 am 25. November war das schlimmste Beben in dem Balkanstaat der vergangenen Jahrzehnte. 90 Gebäude wurden komplett zerstört und zehntausende teils schwer beschädigt. 51 Menschen wurden getötet, rund 17'000 Menschen wurden obdachlos.

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