Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) teilte am Dienstag mit, dass weltweit bisher bereits über 5000 Fälle der Affenpocken registriert worden sind.
Affenpocken
Affenpocken unter dem Elektronenmikroskop. - Essbauer/Sanitätsdienst der Bundeswehr/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • 5322 bestätigte Fälle von Affenpocken sind laut der WHO weltweit gemeldet worden.
  • In Europa seien rund 85 Prozent dieser Fälle aufgetreten.
  • 53 Länder seien inzwischen von den Affenpocken betroffen.

Weltweit sind seit dem jüngsten Ausbruch der Affenpocken ausserhalb ihres angestammten Verbreitungsgebietes nun mehr als 5000 Fälle registriert worden.

Es seien 5322 im Labor bestätigte Infektionen gemeldet worden, teilte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) am Dienstag in Genf mit. Rund 85 Prozent der Fälle seien in Europa aufgetreten.

Bei den Affenpocken handelt es sich um eine weniger gefährliche Verwandte der seit etwa 40 Jahren ausgerotteten Pocken. Diese kommen üblicherweise in West- und Zentralafrika vor. Seit Mai breitet sich die Infektion aber auch in anderen Ländern aus, vor allem in Westeuropa. Inzwischen seien aus 53 Ländern Fälle gemeldet worden, erklärte die WHO am Dienstag.

Affenpocken: UN fordert europäische Länder zum Handeln auf

Erst Ende vergangener Woche hatte die UN-Organisation die europäischen Länder «dringend» zum Handeln aufgefordert. Die Länder der Region müssten in den kommenden Wochen und Monaten ihre Anstrengungen verstärken. Das, um zu verhindern, dass die Affenpocken «sich in einem grösseren geografischen Gebiet festsetzen».

Zu den typischen Symptomen der Krankheit gehören hohes Fieber, geschwollene Lymphknoten und Windpocken-ähnliche Pusteln. Übertragen wird die Krankheit durch engen Körper- und Hautkontakt.

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