Das Dateiformat MP3 feiert seinen 25. Geburtstag. Seine Herkunft hat es entgegen geläufiger Meinung nicht in den USA, sondern in Deutschland.
20 Jahre iPod
Der erste Apple iPod, den der damalige CEO Steve Jobs am 23. Oktober 2001 vorgestellt hat, enthielt eine 5-Gigabyte-Festplatte. - DPA
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Das Wichtigste in Kürze

  • Vor 25 Jahren war die Geburtsstunde des Datenformats MP3.
  • Zurückzuführen ist dies auf Forscher des Fraunhofer Instituts für Integrierte Schaltungen.

Das in Deutschland entwickelte Datenformat MP3 hat nicht nur die Übertragung von Musikstücken im Internet erst möglich gemacht. Es hat die gesamte Musikindustrie auf den Kopf gestellt. Eine kryptische Dateiendung wurde zum Symbol eines weitreichenden Wandels.

«1000 Songs in Deiner Tasche.» Mit disen Worten brachte das Apple-Urgestein Steve Jobs das revolutionäre Konzept des Musik-Dateiformats MP3 auf den Punkt. Dies im Oktober 2001 bei der Premiere des ersten iPods.

Das Verfahren MP3 zur Datenreduktion ermöglichte es, dass tatsächlich 1000 Musikstücke auf einer kleinen Festplatte Platz fanden.

MP3 wurde aber nicht in Kalifornien erfunden – sondern in weiten Teilen im fränkischen Erlangen. Vor 25 Jahren – am 14. Juli 1995 – einigten sich Forscher am Fraunhofer Institut für Integrierte Schaltungen darauf, die Dateinamenserweiterung «.mp3» für den von ihnen massgeblich entwickelten Datei-Standard zu nutzen.

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