Die Piloten der dänischen Fluglinie SAS streiken derzeit. Nun wollen sich auch 200 Mechaniker der Aktion anschliessen und vorerst keine Flugzeuge warten.
SAS - Pilotenstreik
Die SAS und ihre Piloten finden keine Lösung. Es wird weiter gestreikt. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Airline SAS kommt nicht aus dem Chaos heraus.
  • Am Mittwoch sorgt ein Pilotenstreik für Probleme.
  • Nun sollen auch noch 200 Mechaniker mitmachen.

200 Flugzeug-Mechaniker in Dänemark wollen sich am Donnerstag dem Streik der Piloten bei der angeschlagenen Fluglinie SAS anschliessen. Die Mechaniker in der Gewerkschaft Dansk Metal kündigten an, SAS-Flugzeuge während des Streiks nicht zu warten.

Dem dänischen Fernsehen teilte SAS am Mittwoch mit, das Unternehmen wolle versuchen, die Flugzeuge in anderen Ländern warten zu lassen.

Täglich 30'000 Passagiere von Streik betroffen

«Aber es ist klar, dass uns das in Bezug auf die Flugzeuge, die gerade am Boden sind und regelmässige Instandhaltung benötigen, trifft», sagte eine dänische SAS-Sprecherin dem Sender DR. «Wenn die Piloten zurückkommen, können wir nicht sofort mit ihnen fliegen.»

Der Pilotenstreik legte am Mittwoch in Kopenhagen 34 von 100 SAS-Abflügen lahm. Insgesamt sind von dem Ausstand nach gescheiterten Tarifverhandlungen nach SAS-Angaben täglich 30'000 Passagiere betroffen.

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