In Libyen sind 20 Menschen wegen einer Autopanne ums Leben gekommen.
Libyen
Bilder des Rettungsdienstes in Koufra vom 29. Juni. - Kufra Rescue and Emergency Service/AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Nahe der Grenze zu Tschad sind in Libyen 20 Menschen gestorben.
  • Sie sind nach einer Fahrzeugpanne in der Wüste verdurstet.
  • Im Sommer können die Temperaturen auf über 40 Grad steigen.

In der libyschen Wüste sind 20 Menschen verdurstet. Die Leichen wurden in der Nähe der Grenze zum Tschad gefunden, wie der Rettungsdienst in der Stadt Kufra heute Mittwoch mitteilte. Das Fahrzeug, mit dem die Menschen unterwegs waren, war demnach nach einer Panne liegengeblieben.

In den dünn besiedelten Trockengebieten der libyschen Wüste können die Temperaturen im Sommer auf über 40 Grad steigen. Der Süden Libyens ist seit dem Sturz des langjährigen Machthabers Muammar al-Gaddafi 2011 von Schmuggel und illegaler Einwanderung geprägt.

Alljährlich überqueren mehrere tausend Migranten aus Ländern des südlichen Afrika die Grenzen nach Libyen, um in dem Land zu arbeiten oder die Überquerung des Mittelmeers Richtung Europa zu versuchen.

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