Telegram gehört zu den grössten Instant Messengern der Welt. Jetzt plant der Konzern, in die Schweiz zu expandieren.
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Kritiker und Skeptiker des Coronavirus bevorzugen die App Telegram. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Online-Messenger Telegram plant eine Niederlassung in der Schweiz.
  • Dies insbesondere, um mit der Digitalwährung von Facebook konkurrieren zu können.
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Mit mehr als 300 Millionen Nutzern ist Telegram einer der beliebtesten Messenger-Dienste überhaupt. Weil er viel Wert auf Datenschutz und Anonymisierung legt, ist er beispielsweise auch bei den Hongkong-Protestlern sehr beliebt.

Jetzt scheint die Firma eine Niederlassung in der Schweiz zu planen. Wie Recherchen der «Handelszeitung» ergaben, wurden sogar bereits mögliche Büroräume inspiziert. Diese sollen Raum für zunächst rund 35 Angestellte bieten.

Telegram gegen Facebook

Aber warum will Telegram einen Standort in der Schweiz? Die Antwort findet sich in der geplanten, firmeneigenen Digitalwährung Gram. Denn auch Facebook setzt für die kürzlich lancierte Digitalwährung auf die Schweiz. Der Dreh- und Angelpunkt von Libra liegt in Genf.

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Libra wurde erst vor kurzem lanciert. Gram befindet sich noch in Planung. - Keystone

Schweizer Behörden würden sich über die Pläne Telegrams freuen, schreibt die «Handelszeitung» weiter. Es handle sich hierbei schliesslich bereits um den zweiten Krypto-Pionier, den es in die Schweiz zieht.

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