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Twitter weitet Abo-Angebot auf USA und Neuseeland aus

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USA,

Der Kurznachrichtendienst verdient sein Geld hauptsächlich mit Werbung. Doch es gibt schon ein Bezahlangebot. Das soll nun auch auf dem wichtigen US-Markt verfügbar sein.

Twitter auf dem Smartphone. Foto: Fabian Sommer/dpa
Twitter auf dem Smartphone. Foto: Fabian Sommer/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Twitter dehnt sein Abo-Angebot auf die USA und Neuseeland aus.

Der Service «Twitter Blue» wird in den USA knapp drei Dollar im Monat kosten, teilte das Unternehmen am Dienstag mit.

Zuvor hatte Twitter den Bezahldienst in Australien und Kanada getestet. Anwenderinnen und Anwender, die das Abo abgeschlossen haben, können unter anderem 30 Sekunden lang fertige Tweets noch verändern. Ausserdem können sie gespeicherte Tweets in «Bookmark»-Ordnern besser organisieren und bekommen eine eigene Kundenbetreuung. Sie können zusätzlich miteinander verknüpfte Tweets («Threads») in einer besser lesbaren Form darstellen lassen.

Ob und wann das Abo auch in Europa angeboten wird, teilte Twitter auf Nachfrage nicht mit. «Wir haben hier nichts anzukündigen», sagte eine Twitter-Sprecherin.

Twitter verdient sein Geld bisher mit Werbung. Das bedeutet in der Praxis, dass Werbekunden ihre Tweets als Anzeigen in die Timelines der Nutzer bringen können. «Twitter Blue» soll zusätzliche Einnahmequellen erschliessen. Zum ökonomischen Erfolg des Testlaufs in Australien und Kanada wollte Twitter keine Angaben machen.

Mit der neuen Redigier-Funktion erfüllt Twitter nicht den Wunsch vieler Nutzer nach der Möglichkeit, die Beiträge nachträglich verändern zu können. Vielmehr kann man die Veröffentlichung der Tweets um bis zu 30 Sekunden hinauszögern - und sie in dieser Zeit noch anpassen, falls man spontan Änderungsbedarf sieht. Für Abo-Kunden gibt es ausserdem auch ästhetische Neuerungen wie die Möglichkeit, das Symbol der Twitter-App und das Farbdesign in der Anwendung anzupassen.

Von den zuletzt 211 Millionen täglichen Nutzern, die Twitter mit Werbeanzeigen erreichen kann, kommen 37 Millionen aus den USA. Im Heimatmarkt erwirtschaftete der Kurznachrichtendienst aber rund 58 Prozent seiner Umsätze.

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