Die IFA soll in diesem Jahr doch über die Bühne gehen. Jedoch mit einem ungewohnten Konzept und deutlich kleiner.
IFA
Der Südeingang der IFA 2019. - IFA
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die IFA soll dieses Jahr doch stattfinden – jedoch nur mit Fachbesuchern und Journalisten.
  • Ausserdem wird die Dauer auf drei Tage verkürzt.

Die Technik-Schau IFA soll im Gegensatz zu vielen, in diesem Jahr ausfallenden Messen als Fachveranstaltung in kleinerem Rahmen stattfinden. An der «IFA 2020 Special Edition» im September in Berlin sollen nur Fachbesucher und Journalisten auf Einladung teilnehmen können, wie die Veranstalter heute Dienstag ankündigten. Die Dauer wurde auf drei Tage verkürzt – vom 3. bis 5. September.

Die IFA wäre damit die erste grosse Messe in der Tech-Industrie seit der CES in Las Vegas im Januar. Grosse Branchenveranstaltungen wie der Mobile World Congress in Barcelona oder die Entwicklerkonferenzen von Facebook und Google fielen wegen der Corona-Krise aus.

«Branche braucht Plattform»

«Nach all den Veranstaltungsausfällen der vergangenen Monate braucht unsere Branche dringend diese Plattform, um ihre Innovationen zu präsentieren», sagte Messechef Jens Heithecker heute Dienstag. Digitale Veranstaltungen seien zwar nützlich, aber ihnen fehle «die menschlich emotionale Verbindung». Zugleich schränkte Heithecker ein, dass es keine IFA geben werde, wenn die vorsorglich eingerichtete Notklinik für Corona-Kranke in Halle 26 zu diesem Zeitpunkt gefüllt sein sollte.

Consumer Electronics Show
Die CES-Messe gibt traditionell den Ton für das Jahr in der Tech-Branche an. - Dpa

Die Idee sei, die IFA in vier parallel veranstaltete Events mit jeweils maximal 1000 Teilnehmern aufzuteilen, sagte Heithecker. Dazu sollen die «Globale Pressekonferenz» mit Neuheiten-Vorstellungen, eine Mobilitäts-Veranstaltung sowie Kontaktmöglichkeiten für Händler und Unternehmen gehören.

Suche nach Technologien für Corona-Krise

Zusammen mit der IFA soll auch das ursprünglich für Juli geplante Diskussionsprogramm «gfu Insights & Trends» am September über die Bühne gehen. Dabei sollen technologische Antworten auf die Corona-Krise im Mittelpunkt stehen – in verschiedenen Bereichen wie Bildung, Telemedizin, Fachhandel und Hausgeräte.

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