Sicherheitslücke in 500'000 Schweizer UPC-Routern
Ein Informatikstudent entdeckte eine massive Sicherheitslücke in einem bestimmten Router. Nun stellt sich hinaus: Über 500'000 Schweizer sind betroffen.

Das Wichtigste in Kürze
- Ein gängiger Router war einer grossen Sicherheitslücke ausgesetzt.
- Viele Schweizer nutzen das betroffene Gerät.
Ein deutscher Informatikstudent ist kürzlich auf eine gravierende Sicherheitslücke in dem Router namens «Connect Box» gestossen. Sie ermöglichte es Hackern, den Datenverkehr auszuspähen. Daraufhin berichtete «Heise» über den Skandal: Millionen Deutsche waren betroffen.
Infolge dieser Berichterstattung griff «Blick» das Thema auf und stellte fest: Rund 500'000 Schweizer UPC-Kunden benutzen den Router ebenfalls. Auf Anfrage des Boulevardblatts bestätigte UPC das Problem. Doch es sei bereits aus dem Weg geräumt: «Das Update, welches die Sicherheitslücken schliesst, wurde in der Schweiz bereits vor einigen Wochen bei allen Connect Boxen durchgeführt.»
Die Nutzer zu informieren habe man nicht für nötig gehalten, da regelmässige Updates nichts Ungewöhnliches seien.