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Proton veröffentlicht datenschutzfreundlichen KI‑Chatbot Lumo

Juli Rutsch
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Genève,

Proton lanciert Lumo, einen KI-Chatbot mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung und No-Logs-Politik, um Nutzern volle Kontrolle über ihre Daten zu garantieren.

proton lumo
Der neue KI-Chatbot Lumo von Proton will Daten von Nutzern sicher verschlüsseln. - Screenshot lumo.proton.me

Der Online-Dienst Proton stellt mit Lumo einen neuen KI-Assistenten vor. Dieser speichert keine Chat-Protokolle und verschlüsselt zudem Unterhaltungen Ende-zu-Ende.

Dadurch sollen höchste Datenschutzstandards gewährleisten werden, wie «kinews24.de» berichtet. Proton ist bekannt für seinen verschlüsselten E-Mail-Dienst Proton Mail und bietet auch VPN, Cloud-Speicher, Passwortmanager und Kalender an.

Wer ist Lumo?

Lumo ist auf Open-Source-Sprachmodellen aufgebaut und betreibt die Server ausschliesslich in Europa. Somit gibt es keine Verbindung zu grossen US- oder chinesischen Konzernen, so das Unternehmen gegenüber «Heise».

proton lumo
Lumo speichert die Daten in Europa und nicht auf US-amerikanischen Servern. - Screenshot lumo.proton.me

Der KI-Chatbot läuft sowohl im Browser als auch als App auf Android und iOS. Die Nutzung ist kostenlos möglich.

Ein optionaler Account ermöglicht die verschlüsselte Speicherung von Chatverläufen.

Datenschutz bei Proton im Fokus

Das Unternehmen verfolgt mit Lumo eine strikte No-Logs-Politik: Die Chats werden nicht auf den Servern gespeichert oder für Trainingsdaten verwendet. Nur der Nutzer besitzt den Schlüssel zu seinen Daten, erklärt «kinews24.de».

Die Zero-Access-Verschlüsselung, die schon bei Proton Mail zum Einsatz kommt, stellt sicher, dass nicht einmal Proton selbst Inhalte einsehen kann. Das Unternehmen verzichtet zudem auf Daten-Sharing mit Dritten oder Werbung.

Nutzt du bereits andere KI-Chatbots im Alltag?

Der Schutz wird ergänzt durch den optionalen Ghost Mode. Darin werden laut «Heise» Konversationen endgültig gelöscht, sobald der Chat geschlossen wird.

Funktionalität und Angebote

Lumo nutzt verschiedene spezialisierte Open-Source-Modelle, etwa Mistral Small 3 und OpenHands 32B. Die Technologie ist allerdings nicht so leistungsstark wie kommerzielle KI, erklärt ein Sprecher gegenüber «Heise».

Neben dem kostenlosen Basisservice existiert eine Plus-Version mit unbegrenzten Anfragen und weiteren Premium-Funktionen. Diese gibt es für rund 10 bis 13 Franken pro Monat, informiert «Digitec.ch».

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Lumo unterstreicht die Rolle Europas als Vorreiter für datenschutzfreundliche KI-Technologien. (Symbolbild) - Depositphotos

Lumo bietet Funktionen wie Datei-Upload zur Analyse und Integration mit Proton Drive zur Nutzung verschlüsselter Dokumente. Nutzer können so umfassend von Datenschutz und Präzision profitieren.

Nutzerfreundlichkeit und Transparenz

Der Einstieg in Lumo ist einfach und erfordert keine Anmeldung. Nutzer geben ihre Fragen direkt im Browser oder in der App ein.

Die Open-Source-Basis erhöht dabei Transparenz und Vertrauen, so das Unternehmen.

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