In einem Sicherheits-Blogpost warnte Microsoft neulich vor einer stark verbreiteten Malware. «Adrozek» greift die gängigsten Browser an und platziert Werbung.
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Ein Hacker in Aktion. (Symbolbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Microsoft teilte kürzlich von einer weitverbreiteten Malware im Internet hin.
  • Bei «Adrozek» handelt es sich um eine Schadsoftware, welche viele Webbrowser angreift.
  • Betroffene sollten sicherheitshalber den verwendeten Browser neu installieren.

In einem aktuellen Post im eigenen Security-Blog warnte Microsoft kürzlich vor der «Adrozek»-Malware. Diese greift die gängigsten Webbrowser von Nutzern an, wie das Microsoft 365 Defender Research Team mitteilt. Betroffen von den Angriffen sind unter anderem Google Chrome, Mozilla Firefox und der eigene Microsoft Edge.

Laut dem Bericht ist die Malware seit Mai aktiv sein und den Höhepunkt im August erreicht haben. Zu diesem Zeitpunkt waren täglich über 30'000 Geräte betroffen. Vor allem aktiv ist sie dabei in den Bereichen Asien und Europa. Installiert wird die Schadsoftware laut Berichten durch einen unerlaubten Download wodurch anschliessend AppData-Ordner angegriffen werden.

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Auf der rechten Seite sieht man Suchergebnisse, welche von der Malware «Adrozek» platziert wurden. - Microsoft

Anschliessend können von «Adrozek» Sicherheitseinstellungen geändert und DLLs modifiziert werden. Bei einigen Firefox-Nutzern wurden ebenfalls Credentials aus dem Browser ausgelesen. Einmal installiert, platziert die Malware eigene Links bei Ergebnissen einer Suchanfrage im Browser. Diese Links verweisen anschliessend auf mehr oder weniger relevante Werbungen, welche nicht angezeigt werden sollten.

Für betroffene Nutzer empfiehlt Microsoft, den verwendeten Browser neu zu installieren.

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