OpenAI verzeichnet einen rasanten Anstieg der Nutzerzahlen für seinen KI-Chatbot in Unternehmen.
Die Nutzerzahlen der ChatGPT-Firmenversion steigen rasant. Aktuell seien über 600'000 Nutzer angemeldet, sagte ein Manager des ChatGPT-Erfinders OpenAI in einem Interview.(Symbolbild)
Die Nutzerzahlen der ChatGPT-Firmenversion steigen rasant. Aktuell seien über 600'000 Nutzer angemeldet, sagte ein Manager des ChatGPT-Erfinders OpenAI in einem Interview. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/AP/MATT ROURKE

Beim ChatGPT-Erfinder OpenAI steigt die Zahl von Nutzern des KI-Chatbots in Firmen rasant. Für die Firmenversion von ChatGPT seien nun mehr als 600'000 Nutzer angemeldet, sagte der fürs operative Geschäft zuständige OpenAI-Manager Brad Lightcap der Agentur Bloomberg. Noch im Januar seien es rund 150'000 gewesen, sagte Lightcap im Gespräch vom Donnerstag weiter.

ChatGPT löste vor gut einem Jahr den Hype um künstliche Intelligenz aus. Solche KI-Chatbots werden mit gewaltigen Mengen an Informationen angelernt. Sie können Texte auf dem sprachlichen Niveau eines Menschen formulieren, Software-Codes schreiben und Informationen zusammenfassen.

Künstliche Intelligenz: Fluch oder Segen?

Das Prinzip dahinter ist, dass sie Wort für Wort abschätzen, wie ein Satz weitergehen sollte. Ein Nachteil: Die Software gibt manchmal auch völlig falsche Antworten, selbst wenn sie nur korrekte Informationen als Basis hatte. Entwickler arbeiten daran, den Programmen verlässliche Leitplanken zu setzen, um so etwas zu verhindern.

Die Unternehmensversion von ChatGPT ist ein Grundpfeiler des Geschäftsmodells von OpenAI. Zugleich gibt es auch mehrere Konkurrenten, die ihre KI-Assistenten ebenfalls in Firmen unterbringen wollen. OpenAI schloss einen milliardenschweren Pakt mit Microsoft.

Der Softwareriese setzt Technologie des Start-ups in vielen seiner Produkte ein. OpenAI habe aktuell rund 1200 Mitarbeiter, sagte Lightcap. Das Start-up habe Pläne, eine Niederlassung in Japan zu eröffnen.

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