Kik Messenger soll nun verkauft werden
Also doch noch nicht am Ende? Kik Messenger soll an ein interessiertes Unternehmen verkauft werden, statt komplett abzuschalten.

Das Wichtigste in Kürze
- Kik Messenger stand kurz vor dem Aus.
- Nun wurde mit einer interessierten Firma eine Absichtserklärung zum Kauf unterzeichnet.
Kik Messenger fand in Europa nie denselben Anklang wie in den Vereinigten Staaten: Rund 40 Prozent der dortigen Teens sollen die App nutzen. Insgesamt zählt sie inzwischen 300 Millionen Nutzer, wie «TechGarage» berichtet.
Der Service stand eigentlich schon vor dem Aus. Doch nun meldete sich Ted Livingston, der Gründer der Messenger-App, mit einem Hoffnungsschimmer. Laut seinen Angaben soll Kik mit einem anderen Unternehmen im Gespräch sein, um einen Verkauf abzuwickeln.
Bisher wurde aber lediglich ein «Letter of Intent» – also eine Verzichtserklärung – unterschrieben. Kommt der Deal nicht bis am 19. Oktober zu stande, muss der Dienst abgeschaltet werden.
Some exciting news: we may have found a home for Kik! We just signed an LOI with a great company. They want to buy the app, continue growing it for our millions of users, and take the Kin integration to the next level. Not a done deal yet, but could be a great win win. More soon https://t.co/SeLjf9bEaG
— Ted Livingston (@ted_livingston) October 7, 2019
Ob die App aber auch weiterhin so heissen und funktionieren wird, bleibt unklar. Durch ihr Markenzeichen – die weitreichende Anonymität ihrer Nutzer – erreichte sie zwar grosse Beliebtheit, wurde aber auch für gesetzeswidrige Tätigkeiten genutzt.