Der Messenger Kik wird bald abgeschaltet
Der beliebte Messenger Kik wird in wenigen Tagen abgeschaltet. Im Vorfeld machte die App Negativschlagzeilen, weil sie von vielen Pädophilen benutzt wird.

Das Wichtigste in Kürze
- Der Messenger Kik wird abgeschaltet.
- Das Unternehmen dahinter will sich künftig auf Kryptowährungen konzentrieren.
Der Messenger-Dienst Kik bedient weltweit rund 300 Millionen Nutzer. Nun wird die App abgeschaltet – ein genaues Datum wurde noch nicht kommuniziert.
Wie der CEO des gleichnamigen Unternehmens, Ted Livingston, online mitteilt, werde man sich künftig auf die firmeneigene Kryptowährung Kin fokussieren. Die Belegschaft mit Sitz im kanadischen Ontario werde zudem von 100 auf 19 Personen reduziert.
Der Entschluss ist gravierend: Angaben von «Techgarage» zufolge nutzen etwa 40 Prozent der jugendlichen US-Bürger die App jeden Tag.
Im Vorfeld geriet die App oft in Kritik. Pädophile nutzten Kik etwa, um anonym Bilder und Videos austauschen zu können. Das Nachrichtenportal BBC deckte 2018 auf, dass die App in rund 1100 Missbrauchsfälle involviert war.