Eine Hackergruppe hat sich Zugriff zu dutzenden YouTube-Accounts von bekannten Künstlern verschafft. Wie sie an die Konten gekommen sind, ist noch unklar.
Drake
Auch Drake wurde Opfer der Hacker. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Das Hackerkollektiv «Los Pelaos» diverse YouTube-Kanäle von Künstlern übernommen.
  • Auf diesen laden sie Videos von anderen Interpreten hoch.
  • Nun haben sie angekündigt, Konten für 10'000 Dollar zu verkaufen.

Ein Hacker treibt derzeit auf YouTube sein Unwesen. Seit heute ist er dabei, Konten von bekannten Musikern zu übernehmen.

Zu den Opfern gehören beispielsweise die Accounts von Michael Jackson, Cardi B, Ariana Grande, Drake, Kanye West und vielen weiteren.

Michael Jackson
Nebst dem verstorbenen Michael Jackson zählen unter anderem...
cardi b
...Cardi B...
Ariana Grade
...Ariana Grade...
Kanye West
... und Kanye West zu den Opfern der Hacker.

Auf diese werden dann Musikvideos von anderen Interpreten hochgeladen. So landet beispielsweise ein Disstrack gegen Rihanna auf der Seite von Ex-Freund Chris Brown. Jedoch werden diese oft nach wenigen Minuten oder gar Sekunden gelöscht.

Twitter
Auch Chris Browns Konto wurde geknackt. - Screenshot Twitter

10'000 Dollar für gewünschten YouTube-Account

Laut dem Twitteraccount der Angreifer handelt es sich um die kriminelle Gruppe «Los Pelaos». In einer Nachricht haben sie angekündigt, jeden gewünschten Accounts für 10'000 Dollar in Kryptowährungen zu verkaufen.

YouTube
Der Tweet mit der Ankündigung, YouTube-Kanäle zu verkaufen. - Screenshot Twitter

Wie sie an die Konten gekommen sind, ist derzeit unklar. Es könnte beispielsweise sein, dass sie sich Zugriff auf eine Passwortliste eines Musiklabels verschafft haben.

Die Labels sind in vielen Fällen für den Social-Media-Vertrieb mehrerer Künstler zuständig und laden Videos hoch. Dies würde erklären, weshalb es eine Vielzahl von Promis im selben Moment erwischt hat.

Haben Sie Angst vor Hackerangriffen?

Auch möglich ist, dass die Hacker einen Bug ausnutzen, um an die Konten zu kommen. So wäre es ihnen möglicherweise tatsächlich möglich, in den Besitz jedes Accounts zu gelangen.

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