GPT‑5 verbraucht so viel Strom wie nie zuvor

Sandra Morgenroth
Sandra Morgenroth

USA,

GPT‑5 verarbeitet Text, Bild, Audio und Video in einer Anfrage – und verbraucht dabei deutlich mehr Strom als sein Vorgänger.

GPT‑5
GPT‑5 verbindet mehrere Medienarten in einem Modell – ein großer Schritt der KI‑Evolution. (Symbolbild) - depositphotos

OpenAI hat das neue Spitzenmodell GPT-5 vorgestellt. Das Modell hebt sich durch fortschrittliches logisches Denken und «vollintegrierte Multimodalität» von seinen Vorgängern ab, meldet der «AP Verlag».

Es verarbeitet Text, Bilder, Audio und Video in einer einzigen Anfrage und unterstützt komplexe Workflows. Der Schritt von GPT-4o auf GPT-5 bedeutet laut OpenAI einen Quantensprung.

Jetzt agiert die KI nicht mehr nur als Chatbot, sondern als «kognitiver Assistent» und erledigt selbstständig Aufgaben. GPT-5 steht seit dem Start weltweit für alle Nutzer als Standardmodell zur Verfügung.

Energieverbrauch rückt in den Fokus

OpenAI leitet damit laut CEO Sam Altman die nächste Evolutionsstufe der künstlichen Intelligenz ein. Das Ziel: einen digitalen Agenten, der nicht nur Fragen beantwortet, sondern eigenständig recherchiert und Anwendungen erstellt.

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Das Spitzenmodell GPT‑5 wird als «kognitiver Assistent» weltweit zum Standard. (Symbolbild) - depositphotos

Forscher warnen vor einem drastisch erhöhten Energiebedarf, wie «t3n» berichtet. Ein Pastarezept benötigte mit GPT-4o im Sommer 2023 etwa zwei Wattstunden.

Modellgrösse trifft auf Energiehunger

GPT-5 verbraucht für eine mittelgrosse Antwort bis zu 40 Wattstunden Strom, so «t3n» weiter. Das entspricht einer Steigerung um den Faktor 20.

Laut einer Analyse der University of Rhode Island liegt der Durchschnittswert bei über 18 Wattstunden pro Antwort.

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GPT‑5 braucht pro Antwort bis zu 40 Wh – bis zu 20-mal mehr als GPT‑4o. (Symbolbild) - depositphotos

Das Unternehmen Mistral sieht laut «t3n» einen engen Zusammenhang zwischen Modellgrösse und Stromverbrauch. Vor allem, wenn Reasoning-Prozesse ausgedehnt laufen.

Experten fordern mehr Transparenz bei den Umweltdaten

Die Expertenschaft verlangt von OpenAI und vergleichbaren Anbietern volle Offenheit über den ökologischen Fussabdruck ihrer KI-Systeme. Professor Marwan Abdelatti (University of Rhode Island) betont, wie wichtig es sei, «die wahren Umweltkosten von KI zu benennen».

OpenAI betont gegenüber der Öffentlichkeit, ein robustes Sicherheits- und Schutzkonzept für das neue Modell implementiert zu haben. Dazu zählen unter anderem Red-Teaming-Massnahmen mit internationalen Partnern und ein mehrschichtiges Verteidigungssystem für sensible Bereiche wie Biotechnologie.

GPT-5: Anwendungen und Funktionalität

Neben der Standardversion gibt es laut «Botpress» auch Varianten wie gpt-5-Mini und gpt-5-nano. Die sind jeweils für bestimmte Zwecke oder geringere Hardware-Anforderungen gedacht.

Die Fähigkeit zu strukturierter Argumentation, adaptive Entscheidungsfindung und die Vereinheitlichung von Text-, Bild- und Sprachverarbeitung gelten als zentrale Fortschritte.

Hast du GPT-5 schon getestet?

Branchenbeobachter sehen in GPT-5 einen Meilenstein für die intelligente Automatisierung, der gleichzeitig neue Herausforderungen beim Klimaschutz aufwirft. Das Modell ist seit August 2025 weltweit verfügbar.

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Kommentare

User #2779 (nicht angemeldet)

Am Besten das Teil nur benutzen wenn die Sonne scheint und es viel, viel Wind gibt...

User #3850 (nicht angemeldet)

Macht doch die Welt noch ganz kaputt!

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