Auf der einen Seite grosse Zuversicht, auf der anderen grosse Unsicherheiten: Die aktuelle Lage bleibe «fragil», wie der Bitkom-Präsident erklärte.
Achim Berg, Präsident Bitkom, schätzt die Lage der Digitalbranche als «fragil» ein. Foto: Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa
Achim Berg, Präsident Bitkom, schätzt die Lage der Digitalbranche als «fragil» ein. Foto: Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die deutsche Digital-Branche blickt nach dem Corona-Jahr so zuversichtlich wie noch nie zuvor in die Zukunft.

Der Bitkom-ifo-Digitalindex erreichte einen Höchstwert von 40,5 Punkten, wie der Branchenverband Bitkom am Donnerstag mitteilte.

Zugleich sind aber auch erhebliche Unsicherheiten, schränkte Bitkom-Präsident Achim Berg ein. «Das Auftreten neuer Corona-Varianten, eine mögliche vierte Welle, der ungewisse Ausgang der Bundestagswahl im Herbst und auch der anhaltende Mangel an Halbleitern machen die aktuelle Lage fragil und es bleibt konjunkturell spannend.»

Die Digitalbranche entwickelt sich dynamisch. Für dieses Jahr rechnet der Bitkom in den Bereichen IT, Telekommunikation und Unterhaltungselektronik mit einem Umsatzplus von 4 Prozent auf 178,2 Milliarden Euro.

In der Branche arbeiten nach Bitkom-Zahlen 61 Prozent der Beschäftigten noch ganz oder teilweise im Homeoffice - und gut die Hälfte will, dass es auch nach der Pandemie so bleibt. Die Zahl der Arbeitsplätze in der IBranche werde in diesem Jahr um 3,5 Prozent auf 1,27 Millionen ansteigen - und 2022 die Schwelle von 1,3 Millionen überschreiten.

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